„Mein Jahr der Wunder“ oder 
„Wenn das Universum übernimmt“

Das Jahr 2021 startete wie die vorherigen auch.

Ich arbeitete für das Jugendamt im Förderzentrum. Halbtags. Mit Jugendlichen, die alle sehrheftige Schicksale haben. Schwierige häusliche Verhältnisse, Verhaltensauffälligkeiten, Null Bock auf Schule, null Bock sich an irgendwelche Regeln zuhalten, starkes „Täterverhalten“ und gleichzeitig „Opferfühlen“…

Denn anderen halben Tag bin ich freiberuflich tätig.
Mache Energiearbeit, Ernährungsberatung, energetische Ernährungsberatung…Haushalt … habe viele Ideen und kann wenig umsetzen, da mich die Arbeit in der Förderschule sehr auslaugt. Auch wenn ich in all den vielen Jahren schon sooo gut gelernt habe mit meiner Hochsensibilität umzugehen.

Seit Jahren arbeite ich daran aus der Spirale des „ewigen Opfers“ rauszukommen.

Die Kids in meiner Arbeit sind meine größten Lehrmeister.
Sie spüren jede Schwäche und reagieren darauf…
So habe ich in all den Jahren gelernt mit ihnen sehr erfolgreich zu arbeiten, klare Angaben in Form von kurzen, präzisen Sätzen zu machen und auf feste Strukturen zu achten.

Es strengt mich sehr an. Ich verbiege mich. Leide an chronischen Verspannungen und Kopfschmerzen.
Ich spüre ihre Themen so stark. Möchte noch viel mehr über die Herzebene arbeiten, mehr Zeit für private Gespräche haben, …aber mit meiner Gruppe von 12 Kindern bin ich viel zu sehr an feste Vorgaben gebunden.

Ich spüre, dass ich meine Lernaufgabe im Förderzentrum erfolgreich beendet habe.

Diese Kids waren meine Lehrmeister. Sie „stiefeln“ jeden Schwächeren. Mich akzeptieren und lieben sie. Ich habe meine selbstgesetzte Prüfung bestanden.

Nur mein Kopf lässt mich nicht kündigen!

Glaubenssätze wie:

„Wir brauchen mein festes Gehalt.“

„Was werden die Menschen sagen, wenn ich mich mit der Energiearbeit komplett selbstständig mache?“

„Und was ist, wenn ich scheitere?“

Ich muss dazu sagen, dass in meinem Familienfeld meine Energiearbeit nie verstanden sondern höchstens hingenommen und belächelt wurde.

So arbeite ich weiter, Tag für Tag und rufe gleichzeitig jede Nacht ins Universum.
Ich bitte um Unterstützung und Klarheit. Ich spüre, dass ich meine Gabe zu meinem Herzensbusiness machen soll aber ich traue mich nicht.

Hätte mir zu diesem Zeitpunkt jemand gesagt, daß ich Ende des Jahres einen Jahresrückblick 2021 zum Thema „Wunder“ schreiben würde, ich hätte es nicht geglaubt.

Mein „kosmischer Arschtritt“ in die Selbstständigkeit oder 
WENN DAS UNIVERSUM ÜBERNIMMT 

Im Juni bekam ich den „kosmischen Arschtritt“, indem meine Stelle im Förderzentrum, auf einmal in der Zeitung ausgeschrieben war.
Niemand wusste, wie das geschehen konnte.
Alle entschuldigen sich tausendmal bei mir.

Am Abend checkte ich meine Kündigungsfristen und stellte fest, dass sie drei Monate zum Quartalsende waren. Ich hatte noch einen Tag um zum 30.9. zu kündigen, danach wäre der nächste Termin der 31.12. gewesen.
So kündigte ich am nächsten Tag tatsächlich.
Mein Umfeld war geschockt!

Meine Kollegin weinte tagelang. Mein Mann war „not amused“.

Ängste kamen in mir hoch, Begrenzungen, Glaubenssätze….

Das Jugendamt wollte mich nicht verlieren.
So wurde mir direkt ein neuer Job angeboten.
Bessere Konditionen,
mehr Geld, tolle Kollegen….

Eigentlich wollte ich ja zu 100% selbstständig sein…..ABER…..das Angebot war verlockend… und so fing ich am ersten August den neuen Job an. Es sollte ein fließender Übergang zwischen den zwei Jobs werden.

Und ich bekam die Rechnung knüppeldick.
So wurden, schon zu Beginn, Versprechungen nicht eingehalten.
Nach einer Woche sollte ich schon meine Stundenzahl erhöhen.
Ich musste Tagesmütter kontrollieren.
Es ging um Maskenpflicht im Umgang mit 0 bis 3 Jährigen…
Ich bekam Herzschmerzen,
konnte nicht mehr schlafen
und kündigte nach 3 Wochen auch diesen Job.

DANKE UNIVERSUM
LERNAUFGABE VERSTANDEN !

Raus aus allen Ängsten, Begrenzungen, sich klein machen, sich verbiegen…..
REIN IN 100 % SELBSTSTÄNDIGKEIT.